Die Volvo Group Deutschland führt nach erfolgreichen Verhandlungen mit den Betriebsratsgremien des Konzerns eine neue bundeseinheitliche Vergütungsordnung ein, die eine Entlohnung basierend auf gerechten und nachvollziehbaren Kriterien sicherstellen soll und für alle nichttarifgebundenen Standorte wirkt. Diese Entwicklung betrifft sämtliche deutsche Unternehmen der Volvo-Nutzfahrzeuggruppe – hierzu zählen Volvo Trucks, Renault Trucks, Volvo Penta Bootsmaschinen sowie Volvo Construction Equipment mit insgesamt über 2.000 Mitarbeitern.

Die Einigung für die neue Vergütungsordnung „Volvo Salary Structure“ kam im Rahmen einer zu diesem Zweck gebildeten Einigungsstelle zustande, der umfangreiche, gemeinsam geführte Verhandlungen mit allen Betriebsratsgremien des Konzerns vorausgingen. Den Vorsitz der Einigungsstelle führte der erfahrene Schlichter Holger Dahl. Die Verhandlungsführung für die Arbeitgeberseite wurde von der Münchner Kanzlei SLB LAW unter Leitung von Dr. Oliver Baumann übernommen. Die Arbeitnehmerseite wurde von Dr. Oliver Schmidt-Westphal, LL.M. vertreten.

Die neue Vergütungsordnung legt als Teil der weltweit eingeführten Volvo Total Compensation Strategy für alle umfassten deutschen Standorte ein neu entwickeltes Entgeltschema fest, welches für die nicht-tariflichen Mitarbeiter:innen Kriterien zur Einordnung und Vergütung definiert. Ziel dieser neuen Vergütungsordnung, die technisch mit der zeitgleich eingeführten Softwarelösung SAP SuccessFactors abgebildet wird, ist es, nicht nur Lohnunterschiede abzubauen und die Vergütung noch transparenter und strukturierter zu gestalten, sondern auch Vergütungsprinzipien zu standardisieren und somit mittel- und langfristig mehr Entlohnungsgerechtigkeit zu erzielen.

Welcher Gehaltsgruppe ein Mitarbeiter zugeordnet wird, bestimmt sich anhand nachvollziehbarer Kriterien wie Qualifikation, Erfahrung und erbrachter Performance. Ein jährlich durchgeführter Salary Review Prozess dient der Weiterentwicklung der Gehälter. In technischer Hinsicht wird die neue Vergütungsordnung mit Hilfe der Software „SAP SuccessFactors“ abgebildet.

Zum Hintergrund: SLB LAW berät die Unternehmen der deutschen Volvo Nutzfahrzeug-, Bootsmaschinen- und Baumaschinen-Sparte bereits langjährig und übernimmt neben arbeitsrechtlichen Fragestellungen das Legal Housekeeping. Die Kanzlei bietet umfassende Beratung im Wirtschaftsrecht und zählt nicht zuletzt aufgrund ihrer internationalen Expertise zahlreiche Deutschlandtöchter internationaler Konzerne zu ihren Mandanten.

Berater Volvo Deutschland:

SLB Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (München): Dr. Oliver Baumann; Partner, Lead

Inhouse: Sabine Krümmel (People & Culture Director Volvo Construction Equipment), Petra Hofeichner (People & Culture Director Volvo Group Trucks Central Europe), Christian Caspers (Project Lead Germany SAP SuccessFactors), Susanne Hermann (Local Manager Volvo Penta Central Europe), Mandy Böbinger (People & Culture Director Renault Trucks), Dr. Robert Selk, LL.M. (dsb Consulting Dr. Selk) als Datenschutzbeauftragter

Berater Betriebsrat (alle 7 beteiligten Betriebs- und Gesamtbetriebsratsratsgremien):

Schmidt Westphal Rechtsanwälte: Dr. Oliver Schmidt-Westphal, LL.M

Vorsitzende der Einigungsstelle:

Holger Dahl (Holger Dahl Konfliktmanagement GmbH, Königstein)


 

More from SLB Law